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Melatonin wird angewendet zur Behandlung von Schlafstörungen. Es ist ein Hormon, das in der Epiphyse produziert wird und den Schlaf-Wach-Zyklus reguliert. Es ist das wesentliche Hormon zur Synchronisierung der biologischen Uhr. Seine Bildung wird durch den circadianen Schrittmacher im Nucleus suprachiasmaticus Kern tagesrhythmisch gesteuert und durch Licht gehemmt. Bei Dunkelheit in der biologischen Nacht wird diese Hemmung aufgehoben, die Produktion steigt an und mit ihr auch die Sekretion von Melatonin. Bei exogener Gabe von Melatonin geht man davon aus, dass die tagesrhythmische Bildung gestört ist. Besonders beachtenswert ist die kurze Eliminationshalbwertszeit von 20 min. Diese wird durch eine Retardformulierung verlängert. 12 Stunden nach Einnahme ist es inaktiviert. Häufige UAW sind Stimmungsschwankungen, Aggressivität, Reizbarkeit, Somnolenz, plötzliche Schlafattacken, Kopfschmerzen, Sinusitis, Erschöpfung, morgendliche Müdigkeit
Wirkstoffgruppe | Psychopharmakon |
Aktivität | aktiver Wirkstoff/Metabolit |
ATC-Code | N05CH01 |
DrugBank | DB01065 |
CAS | 73-31-4 |
PubChem | 896 |