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Tinzaparin wird zur Therapie und Prophylaxe von tiefen Venenthrombosen und Lungenembolien eingesetzt. Es ist ein niedermolekulares Heparin vom Schwein mit einem Anti-Xa/Anti-IIa-Verhältnis zwischen 1,5 und 2,5. Der Wirkstoff wirkt wie konventionelles Heparin als Antikoagulans, indem es die Antithrombin-III-Inhibition von aktivierten Gerinnungsfaktoren verstärkt - in erster Linie Gerinnungsfaktor Xa und II. Zudem wird über die Freisetzung von Tissue Factor Pathway Inhibitior (TFPI) der Gewebefaktor (Gerinnungsfaktor III bzw. Gewebethromboplastin) gehemmt. Infolge wird die Thrombinbildung unterbunden und die Bildung eines Fibrinnetzes verhindert. So wird die Gerinnung wirksam herabgesetzt. Schwere Nebenwirkungen treten nur selten auf. Am häufigsten bemerken Patienten lokale Reaktionen an der Einstichstelle wie Schmerzen, Juckreiz, Knötchenbildung, Erythem und Extravasation. Weitere häufige Nebenwirkungen sind Anämien, Blutungen und Hämatome.
Aktivität | aktiver Wirkstoff/Metabolit |
ATC-Code | B01AB10 |