Sie verwenden eine veraltete Version Ihres Internetbrowsers und können nicht auf die Inhalte der Seite zugreifen.
Bitte aktualisieren Sie Ihre Browserversion.
Ramipril ist ein Antihypertonikum aus der Gruppe der ACE-Hemmer (ACE-Inhibitoren, angiotensin converting enzyme). „ACE“ ist ein Enzym, welches die Umwandlung von Angiotensin I zu Angiotensin II katalysiert. Angiotensin II wirkt direkt und indirekt vasokonstringierend durch Freisetzung von Catecholaminen aus dem Nebennierenmark, durch Erleichterung der Noradrenalin-Freisetzung und durch Erhöhung des Sympathikustonus. Diese Faktoren, tragen alle zu einer Blutdrucksteigerung bei. Weiterhin bedingt Angiotensin II die Freisetzung von Aldosteron, auch bekannt als „Dursthormon“, weshalb eine ACE-Hemmung durch Ramipril zusätzlich eine schwache diuretische Wirkung mit bedingt. Ramipril ist ein Prodrug (Warner und Perry 2002). Aktiv wirksam ist die Dicarbonsäure Ramiprilat, welche durch Abspaltung von Ethanol durch Esterasen in der Leber gebildet wird. Eine typische UAW ist trockener Reizhusten. Häufige UAW sind Anstieg Serumkalium, Kopfschmerzen, Hypotonie, Schwindel, Entzündungen des Magen-Darm-Traktes, gastrointestinale Beschwerden, Exanthem, Muskelkrämpfe, Myalgie, Brustschmerzen, Müdigkeit. Zu schweren, gelegentlich auftretenden Nebenwirkungen gehören Angioödeme, Nieren- oder Leberschädigung, Pankreatitis und Neutropenie/Agranulozytose.