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Paracetamol wird eingesetzt zur symptomatischen Behandlung leichter bis mäßig starker Schmerzen und/oder Fieber. Trotz jahrzehntelangem Gebrauch ist sein Wirkmechanismus nicht voll geklärt, beteiligt ist eine Prostaglandinbiosynthesehemmung im Gehirn und peripher. Zur Ausscheidung wird es hauptsächlich glukuronidiert und an Schwefelsäure gekoppelt. In der Fachinfo (AbZ 11/2020) sind bei Einhalten empfohlener Dosierungen (max 4x1 g / über den Tag verteilt) wenige seltene UAWs angegeben (https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffe/Paracetamol_298). Studien über lange Verläufe zeigten, dass hohe Dosen über längere Zeit ähnliche Nebenwirkungen wie NSAR haben. Bei (un)beabsichtigter Überdosierung ab 7,5g treten Leberschäden bis zum letalen Leberversagen ein, verursacht durch einen dann vermehrt auftretenden reaktiven Metaboliten, NAPQI. Wirksames Antidot ist die frühe N-Acetylcysteingabe.
Aktivität | aktiver Wirkstoff/Metabolit |
Synonyme | Acetaminophen |
ATC-Code | N02BE01 |
DrugBank | DB00316 |
CAS | 103-90-2 |
PubChem | 1983 |