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Methylphenidat ist ein Amphetamin, das zur Behandlung der Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS) eingesetzt wird.
Als Wirkmechanismus wird angenommen, dass Methylphenidat die Wiederaufnahme von Dopamin und Noradrenalin in präsynaptische Neuronen hemmt, wodurch die Konzentration der Neurotransmitter im synaptischen Spalt ansteigt und eine verstärkte synaptische Übertragung erreicht wird.
Hauptenzym des Abbaus ist Carboxylesterase 1. Bei Personen mit der Variante rs71647871 ist eine bis zu 2,5-fach höhere Exposition zu erwarten als in Personen mit der Wildtyp-Variante.
Sehr häufige AUW (≥ 1/10) sind unter anderem Appetitverlust, Schlaflosigkeit, Nervosität, Konzentrationsmangel und Geräuschempfindlichkeit (bei Erwachsenen mit Narkolepsie), Kopfschmerzen Übelkeit, Mundtrockenheit und Schwitzen. Häufig (≥ 1/100 bis < 1/10) sind Anorexie, mäßige Verminderung des Längenwachstums bei längerer Anwendung bei Kindern, abnormes Verhalten, Aggression, Affektlabilität, Erregung, Anorexie, Ängstlichkeit, Depression, Reizbarkeit, Ruhelosigkeit, Schlafstörungen, Libidoabnahme, Panikattacken, Stress, Tremor, Somnolenz, Schwindelgefühl, Dyskinesie, psychomotorische Hyperaktivität, Tachykardie, Palpitationen, Arrhythmien, Hypertonie, periphere Kälte, Bauchschmerzen, Magenbeschwerden, Erbrechen, Dyspepsie, Zahnschmerzen, Diarrhö (tritt normalerweise zu Behandlungsbeginn auf und kann durch begleitende Nahrungsaufnahme abgemildert werden), Hyperhidrose, Alopezie, Pruritus, Rash, Urtikaria, Arthralgien, Husten, Rachen- und Kehlkopfschmerzen, Dyspnoe, Fieber, innere Unruhe, Müdigkeit, Durst, Änderung des Blutdrucks und der Herzfrequenz (üblicherweise eine Erhöhung), Gewichtsverlust.
Wirkstoffgruppe | Psychopharmakon |
Aktivität | aktiver Wirkstoff/Metabolit |
ATC-Code | N06BA04 |
DrugBank | DB00422 |
CAS | 113-45-1 |
PubChem | 4158 |