Sie verwenden eine veraltete Version Ihres Internetbrowsers und können nicht auf die Inhalte der Seite zugreifen.
Bitte aktualisieren Sie Ihre Browserversion.
Lorazepam ist ein mittellangwirksames Benzodiazepin. Es wirkt wie alle Benzodiazepine über die Benzodiazepin-Bindungsstelle des GABA-A-Rezeptors verstärkend auf den durch Gamma-Aminobuttersäure (GABA)-induzierten Chloridioneneinstrom in die Zelle sedierend, angst- und spannungslösend und schlaffördernd. Ebenso ist es antikonvulsiv wirksam und wird bei Status epilepticus eingesetzt. Als Muskelrelaxanz und bei Unwohlsein und Erbrechen findet Lorazepam ebenfalls Anwendung. Häufige bis sehr häufige UAW sind übermäßige Sedierung, Müdigkeit, Benommenheit, Bewegungs- und Gangunsicherheit (Ataxie), Verwirrtheit, Depression bzw. das Hervortreten einer bereits vorhandenen Depression, Schwindelgefühl, Muskelschwäche, Mattigkeit. Sturzgefahr. Bei Daueranwendung muss mit Toleranzentwicklung und Abhängikeit gerechnet werden. Nach abruptem Absetzen, insbesondere einer längeren Anwendung ist mit Absetzerscheinungen (z. B. Rebound-Phänomene) bzw. Entzugssymptome zu rechnen.
Wirkstoffgruppe | Psychopharmakon |
Aktivität | aktiver Wirkstoff/Metabolit |
ATC-Code | N05BA06 |
DrugBank | DB00186 |
CAS | 846-49-1 |
PubChem | 3958 |