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Lysergsäurediethylamid (LSD) ist ein synthetisches Derivat der natürlich vorkommenden Mutterkornalkaloide.
Es wurde 1938 von Albert Hoffman synthetisiert. Hoffman verschluckte versehentlich eine kleine Menge und entdeckte so die psychedelische Wirkung. Er beschrieb darauf hin den ersten „Trip“. In den 1950er und 1960er Jahren prüfte Sandoz die Droge auf ihre therapeutische Anwendbarkeit und brachte sie unter dem Namen Delysid auf den Markt. LSD wurde zur Erforschung der chemischen Ursachen von Geisteserkrankungen eingesetzt. In den 1960er Jahren kam die „psychedelischen“ Bewegung auf, während derer LSD eine wesentliche Rolle spielte. Man nimmt an, dass LSD über das Serotoninsystem wirkt, vor allem 5HT2-Rezeptoren, und Wahrnehmungsstörungen induziert.
Bei oraler Einnahme treten die erwünschte und unerwünschte Wirkungen innerhalb von etwa 30 Minuten ein und können über 8 bis 12 Stunden oder länger anhalten. Dauer und Intensität der Wirkungen sind dosisabhängig. Als UAW können Panikattacken („Horrortrip“) auftreten, die so schwerwiegend sind, dass ein medizinisches Eingreifen erforderlich wird. Die Betroffenen erholen sich in der Regel innerhalb einiger Stunden; gelegentlich können Halluzinationen jedoch bis zu 48 Stunden und psychotische Zustände über 3 - 4 Tage anhalten. Die Wirkungen sind in hohem Maße vom mentalen Zustand der betroffenen Person und dem Umfeld abhängig, in dem die Droge konsumiert wird. Gelegentlich kommt es zu so genannten „Flashbacks“. Bei wiederholter Anwendung entwickelt sich eine Toleranz. LSD ist als Arzneimittel nicht mehr zugelassen.
Aktivität | nicht klassifiziert |
Synonyme | LSD |