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Ruxolitinib

Ruxolitinib, ein Proteinkinase-Inhibitor, ist angezeigt für die Behandlung der Myelofibrose bei Polycythaemia vera, essentieller-Thrombozythämie und bei ungeklärtem Ursprung. Es kommt schon früher im Polycythaemia vera-Verlauf zum Einsatz, wenn Hydroxycarbamid dafür ungeeignet ist. Es wird auch bei akuter und chronischer Graft-versus-Host-Erkrankung genutzt, wenn diese mit Standardregimen nicht beherrscht werden kann. In den USA ist es seit 2021 zugelassen zur äußerlichen Behandlung der atopischen Dermatitis.
Ruxolitinib ist ein selektiver Inhibitor der Janus-assoziierten Kinasen, die wichtige Zytokin- und Wachstumsfaktor- Signale zur Hämatopoese und Immunfunktion vermitteln. Es ist der erste ATP-kompetitive Inhibitor von JAK 1 und 2. Bei Myelofibrose und Polycythaemia vera besteht eine JAK-Dysregulation.. Diskutiert wird, dass hohe Zytokinblutspiegel und die Ausschaltung von Kontrollmechanismen Auslöser der myelofibrotischen Veränderungen sind. Aktivierende Mutationen von JAK2 haben > 95 % der Polycythaemia vera -Patienten. JAK assoziierte STAT-Proteine sind relevant für die Proliferation und Aktivierung mehrerer Immunzelltypen bei der Entstehung der GvHD. Diese stimulierenden JAK-Effekte werden mit Ruxolitinib vermindert. Eine Messgröße des Ruxolitinibeffektes ist bei den myeloproliferativen Erkrankungen die Milzgröße, bei der GvHD die Verbesserung des Überlebens durch Organerhalt.
Ruxolitinib kann sehr viele gravierende UAWs zur Folge haben, die häufig sind und von denen alle Organsysteme betroffen sein können s. Fachinfo.
Die häufigsten hämatologischen Nebenwirkungen sind Thrombozytopenie ca 70%, Anämie ca 83%, Neutropenie ca 17%. Anämie, Thrombozytopenie und Neutropenie sind dosisabhängig. Die häufigsten nichthämatologischen Nebenwirkungen sind Blutergüsse (21,3 %), Schwindel (15,3 %) und Kopfschmerzen (14,0 %).

Aktivität aktiver Wirkstoff/Metabolit

Handelsnamen

(58) Interaktionen wurden gefunden, davon:

KOMBINATION MIT ERHÖHTEM RISIKO EINER INTERAKTIONS-UAW (1)
INTERAKTION ZU ERWARTEN, JEDOCH BISLANG KEINE EVIDENZBASIERTEN DATEN ZUR KLINISCHEN RELEVANZ (57)

Pharmakologie

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