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Hydroxychloroquin ist zugelassen zur Malariaprophylaxe und -behandlung aller vier humanpathogenen außer chloroquinresistenten Plasmodienstämme, bei Photodermatosen, Lupus erythematodes und rheumatoider Arthritis. Es wird in Lysosomen und Autophagosomen aufgenommen und erhöht dort den pH-Wert von 4,8 auf 6,0 und hemmt dadurch lysosomale Funktionen und Immunfunktionen. Als häufige UAW wird eine Anorexie angegeben. Psychotische Störungen und suizidales Verhalten werden in der Produktinformation hydroxychloroquinhaltiger Arzneimittel als seltene Nebenwirkungen oder als Nebenwirkungen, die mit einer unbekannten Häufigkeit auftreten, aufgeführt. Im Zuge der SARS-CoV-2-Pandemie wurde Hydroxychloroquin als experimentelles Therapeutikum eingesetzt. Bis Ende 2022 konnte kein überzeugender Nachweis einer Wirksamkeit erbracht werden, weder für Hydroxychloroquin noch für Chloroquin.
Aktivität | aktiver Wirkstoff/Metabolit |
ATC-Code | P01BA02 |