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Von Echinacea purpurea, dem Purpursonnenhut, wird in Deutschland vornehmlich der Presssaft bzw. der getrocknete Presssaft aus dem blühenden Purpursonnenhutkraut wird als Phytotherapeutikum verwendet, meist in Selbstmedikation. Es soll das Immunsystem stärken und Erkältungen vorbeugen, Als Monotherapeutikum oder in Kombinationspräparaten wird es bevorzugt bei sich anbahnenden Erkältungen mit Halsschmerzen angewandt.
Als unerwünschte Arzneimittelwirkungen werden unter anderem Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag, Juckreiz, Atemnot, Schwindel und Blutdruckabfall, Stevens-Johnson-Syndrom, Angioödem der Haut/Quincke-Ödem, Bronchospasmen mit Obstruktion, Asthma, anaphylaktischer Schock genannt. Bei atopischen Patienten können allergische Reaktionen getriggert werden. Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Die Häufigkeit des Auftretens von UAW ist nicht bekannt.
Nach Fachinformationen sind Wechselwirkungen mit Echinacea pupurea-Präparaten nicht untersucht. Nach in vitro-Untersuchungen ist potentiell mit einer Induktion der Cytochrom P450-Enzyme CYP1A2 und CYP3A und von Arzneimitteltransportern zu rechnen (Awortwe et al. 2015). Hinweise auf eine klinische Relevanz fehlen bislang (Zadoyan und Fuhr 2012, Awortwe et al. 2021).