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Cisatracurium ist zugelassen bei Erwachsenen und Kindern als Begleitmedikation zur Allgemeinanästhesie oder zur Sedierung in der Intensivmedizin als Skelettmuskelrelaxans sowie zur Unterstützung der endotrachealen Intubation und der mechanischen Beatmung. Cisatracurium bindet an cholinerge Rezeptoren der motorischen Endplatte und antagonisiert dort die Wirkung von Acetylcholin, woraus eine kompetitive Blockade der neuromuskulären Übertragung resultiert. Diese Wirkung ist mit Cholinesterasehemmern wie Neostigmin oder Edrophonium vollständig reversibel. Cisatracurium wird zu Laudanosin und dem monoquaternären Acrylatmetaboliten abgebaut. Das monoquaternäre Acrylat wird durch unspezifische Plasmaesterasen zum monoquaternären Alkoholmetaboliten hydrolisiert. Die Elimination von Cisatracurium ist weitgehend organunabhängig, aber die Leber und die Nieren sind die primären Eliminationswege für die Ausscheidung der entstehenden Metaboliten. Diese Metaboliten von Cisatracurium besitzen keine neuromuskulär blockierende Aktivität.
Aktivität | aktiver Wirkstoff/Metabolit |
ATC-Code | M03AC11 |