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Clarithromycin, ein 14-gliedriges Makrolidantibiotikum, wirkt bakteriostatisch durch Hemmung der Eiweißbildung mittels Bindung an die ribosomale 50S-Untereinheit empfindlicher Bakterien. Es ist angezeigt als Ersatz bei Beta-Laktam-Antibiotika-Überempfindlichkeit wegen Streptokokken-Pharyngitis, bakterieller Sinusitis, akuter Exazerbation einer chronischen Bronchitis, ambulant erworbener bakterieller Pneumonie, Haut- und Weichteilinfektionen, sowie zur Eradikation von H. pylori in Kombination mit anderen Antibiotika. Voraussetzung ist Empfindlichkeit der verursachenden Keime. Resistenz kann geographisch und zeitlich variieren. Unterhalb minimaler bakterieller Hemmkonzentration hat es immunmodulatorische und antientzündliche Eigenschaften, weshalb es wie andere Makrolide gegen chronisch entzündliche Lungenerkrankungen eingesetzt wird. Häufige UAW sind Schlaflosigkeit, Dysgeusie, Kopfschmerzen, Geschmacksstörungen, Vasodilatation, Diarrhö, Erbrechen, Dyspepsie, Übelkeit, Bauchschmerzen, anormaler Leberfunktionstest, Ausschlag, Hyperhidrose.
Aktivität | aktiver Wirkstoff/Metabolit |
ATC-Code | J01FA09 |
DrugBank | DB01211 |
CAS | 81103-11-9 |
PubChem | 84029 |