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3,4-Methylenedioxymethamphetamine (MDMA, Ecstasy) ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Amphetamine, das als Rauschmittel verwendet wird. Es gehört zu den Betäubungsmitteln und verbotenen Substanzen. Es fördert die Freisetzung von Neurotransmittern im zentralen Nervensystem und hat aufputschende, euphorisierende, angstlösende und enthemmende Eigenschaften.
MDMA hat zahlreiche mögliche unerwünschte Wirkungen, seine Einnahme kann lebensgefährlich sein. Typische UAW sind schneller Puls, Palpitationen, Bluthochdruck, Schwitzen, Erhöhung der Körpertemperatur, Verwirrtheit, Aggression, Depression, erweiterte Pupillen, Nystagmus, Mundtrockenheit, Gangstörungen, Zähneknirschen, Entzugserscheinungen, depressive Verstimmung.
Zu den schweren Nebenwirkungen zählen der plötzliche Tod, eine Überwärmung des Körpers (Hyperthermie), eine lebensgefährliche Auflösung der Muskulatur, Multiorganversagen, Leberversagen, ein Herzinfarkt, das Serotoninsyndrom, Psychosen und ein Gehirnödem. Ectasy ist Substrat und Inhibitor von CYP2D6, ein sogenannter "mechanism based inhibitor". Durch Metabolisierung entsteht ein irreversibler Hemmer von CYP2D6. Die Hemmung kann bis zu 10 Tagen anhalten. Nach Konsum von Ecstasy kann es daher nach Einnahme eines CYP2D6-Substrates zu einer Intoxikation kommen, insbesondere Leberversagen.
Wirkstoffgruppe | Psychopharmakon |
Aktivität | aktiver Wirkstoff/Metabolit |
Synonyme | Ecstasy, MDMA |