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Chloroquin ist zugelassen zur Malariaprophylaxe und -behandlung aller vier humanpathogenen außer chloroquinresistenten Plasmodienstämme, bei systemischem Lupus erythematodes und bei rheumatoider Arthritis inklusive juveniler chronischer Arthrtitis. Die meisten beobachteten Nebenwirkungen Chloroquin sind dosisabhängig. Sie treten vor allem bei Chloroquin-Plasmakonzentrationen über 250 μg/l auf. Bei der Anwendung von Chloroquin sind folgende Nebenwirkungen zu beachten irreversible Retinopathie, reversible Hornhauttrübungen, Hepatotoxizität mit Transaminasenanstieg, allergische und anaphylaktische Reaktion, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Kopfschmerzen, Schwindel, Verwirrtheit, Par-/Dysästhesien, Neuropathien, Krampfanfälle, Hörverlust, Photosensibilität, Juckreiz, Alopezie, Thrombozytopenie, Leukopenie, Kardiomyopathien, Hypotonie, QT-Zeit-Verlängerung, Torsade-de-pointes-Arrhythmien, Angtsreaktionen, Psychosen, Myopathien, Hypoglykämien, Verschlimmerung einer Porphyrie. Chloroquin war aufgrund seiner immunmodulatorischen Wirkung ein Kandidat für die Behandlung von COVID-19. Eine Wirksamkeit konnte in Studien nicht überzeugend belegt werden.