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Carbamazepin ist zugelassen zur Behandlung von Epilepsien mit einfach partiellen Anfällen (fokale Anfälle), komplex partiellen Anfällen (psychomotorische Anfälle), Grand mal-Anfall-Erkrankungen, insbesondere fokaler Genese, (Schlaf-Grand mal, diffusem Grand mal), gemischten Epilepsieformen. Daneben wird es eingesetzt bei Trigeminus-Neuralgie, genuiner Glossopharyngeus-Neuralgie, schmerzhafter diabetischer Neuropathie, nichtepileptischen Anfälle bei Multipler Sklerose, wie z. B. Trigeminus-Neuralgie, tonische Anfälle, paroxysmale Dysarthrie und Ataxie, paroxysmale Parästhesien und Schmerzanfälle. Außerdem wird es laut Fachinformation eingesetzt zur Anfallsverhütung beim Alkoholentzugssyndrom sowie zur Prophylaxe manisch-depressiver Phasen, wenn die Therapie mit Lithium versagt hat bzw. wenn Patienten unter Lithium schnelle Phasenwechsel erlebten, und wenn mit Lithium nicht behandelt werden darf. Carbamazepin wirkt durch Hemmung der synaptischen Übertragung. Sehr häufige UAW sind Leukopenie, Leukozytose, Thrombozytopenie, Eosinophilie, Schwindel, Ataxie (ataktische und zerebellare Störungen), Somnolenz, Sedierung, Schläfrigkeit, Erschöpfung, Übelkeit, Erbrechen, Anstieg der γ-GT-Werte (bedingt durch hepatische Enzyminduktion), üblicherweise klinisch nicht relevant, allergische Hautreaktionen mit und ohne Fieber, wie z. B. Urtikaria (auch stark ausgeprägt).
Wirkstoffgruppe | Psychopharmakon |
Aktivität | aktiver Wirkstoff/Metabolit |
ATC-Code | N03AF01 |
DrugBank | DB00564 |
CAS | 298-46-4 |
PubChem | 2554 |