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Vismodegib wird beim symptomatischen metastasierten Basalzellkarzinom und lokal fortgeschrittenem Basalzellkarzinom, bei denen eine Operation oder Strahlentherapie nicht geeignet ist, eingesetzt.
Vismodegib bindet an Smoothened, ein transmembranöses Eiweiß, das G-Protein-verbundenen Rezeptoren gehört. Es ist Teil des Hedgehog (HH, Igel, nach Nüsslein wegen stachligen Aussehens der dazu entdeckten Drosophila-Variante so benannt, bei der dieser Weg schon vorhanden ist, d.h früh in der Evolution) - Signaltransduktionswegs, der im Embryonalstadium aktiv, im adulten Stadium inaktiv ist. Smoothened vermittelt Signale ins Zellinnere, die letztlich zur Genexpression und damit beim Krebs zu Zellwachstum und Invasion führen. Welche genetischen Veränderungen zu einer konstitutiven Aktivierung von HH beim Basalzellkarzinom konkret verantwortlich sind, ist noch nicht klar. Mit der Hemmung durch Vismodegib wird diese Aktivierung früh im Verlauf unterbunden.
Die häufigsten unerwünschten Arzneimittelwirkungen sind Dysgeusie, Übelkeit, Diarrhö, Gewichtsverlust, Müdigkeit, Muskelspasmen und Alopezie. Vismodegib ist teratogen und fetotoxisch und kann zum embryofetalen Tod oder schweren Geburtsfehlern führen. Es muss eine Schwangerschaftsverhütung sichergestellt sein.
Vismodegib kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
Aktivität | aktiver Wirkstoff/Metabolit |