Sie verwenden eine veraltete Version Ihres Internetbrowsers und können nicht auf die Inhalte der Seite zugreifen.
Bitte aktualisieren Sie Ihre Browserversion.
Binimetinib, in Kombination mit Encorafenib, ist angezeigt zur Behandlung von einem nicht-resezierbaren oder metastasierten Melanom mit einer BRAF-V600 -Mutation (Punktmutation in der Aminosäureposition 600 Valin-Glutamat), die vor der Behandlung nachzuweisen ist. Binimetinib ist ein MEK-Inhibitor, Encorafenib ein BRAF-Inhibitor, die beim Melanom das unkontrollierte Wachstum durch eine reversible Hemmung bremsen. BRAF und MEK sind 2 in der Signalkette Wachstumsfaktor- RAS- RAF- MEK- ERK (=MAP = Mitogen aktivierter Proteinkinase-Signalweg) hintereinander geschaltete, auch im Gesunden, jedoch kontrolliert, die Zellproliferation stimulierende Kinasen, die nach Mutation im BRAF-Gen überaktiv werden. Die BRAF-Mutation ist die häufigste aber nicht die einzige Mutation vor einer Melanomentstehung.
Die häufigsten Nebenwirkungen die, in Kombination mit Encorafenib, auftraten waren Fatigue, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Abdominalschmerzen, Netzhautablösung, Anstieg der CK im Blut, Myalgie und Arthralgie.
Die Cmax betrug im Mittel im Steady state 654 ng/ml und die AUC 2,35 μg • h/ml in Kombination mit Encorafenib.
Binimetinib kann unabhängig von Mahlzeiten eingenommen werden, nach FI ebenso Encorafenib. Zusammen mit einer fett- und kalorienreichen Mahlzeit fiel die Encorafenib Cmax um 36 %, die AUC blieb aber unverändert.
Aktivität | aktiver Wirkstoff/Metabolit |