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Cobimetinib wird in Kombination mit Vemurafenib zur Behandlung eines nicht resezierbaren oder metastasierten Melanoms mit einer BRAF-V600-Mutation eingesetzt, die vor der Behandlung nachzuweisen ist. Cobimetinib ist ein MEK-Inhibitor, Vemurafenib ein BRAF-Inhibitor, die beim Melanom das unkontrollierte Wachstum durch eine reversible Hemmung bremsen. BRAF und MEK sind 2 in der Signalkette Wachstumsfaktor- RAS- RAF- MEK- ERK (=MAP = Mitogen aktivierter Proteinkinase-Signalweg) hintereinander geschaltete, auch im Gesunden, jedoch kontrolliert, die Zellproliferation stimulierende Kinasen, die nach Mutation im BRAF-Gen überaktiv werden. Die BRAF-Mutation ist die häufigste aber nicht die einzige Mutation vor einer Melanomentstehung.
Häufigste Nebenwirkungen bei der Kombination waren Ausschlag, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö, Fieber, Lichtempfindlichkeitsreaktion, erhöhte Alanin-Aminotransferase, erhöhte Aspartat-Aminotransferase, erhöhte Creatinphosphokinase.
Nach 60 mg Cobimetinib lag im Steady State Cmax bei 273 ng/ml und die AUC0 – 24 bei 4.340 ng • h/ml.
Die Resorption von Cobimetinib wird durch Nahrungsaufnahme nicht verändert, wohl die von Vemurafenib. Eine fettreiche Mahlzeit erhöhte seine relative Bioverfügbarkeit im Verhältnis zum nüchternem Zustand bei Cmax um das 2,5- und bei der AUC um das 4,6- bis 5,1-fache s. FI.
Aktivität | aktiver Wirkstoff/Metabolit |